Mittwoch, Mai 09, 2007

Mein eigenes Fraktalprogramm veröffentlicht...

Und schon wieder ein Wunsch weniger. Hört sich vielleicht ein wenig komisch an, aber ich habe schon jahrelang mit dem Gedanken gespielt, ein von mir geschriebenes Programm zu veröffentlichen. Jetzt ist es so weit, sogar unter der GNU General Public License, siehe Projekt Website; ich habe mir gesagt, wenn ich jetzt nicht die Zeit finde, dann nie mehr!

Es heißt YaFGen, das steht für Yet Another Fractal Generator. Weil es ja schon so viele gibt... Tja, und so sieht es aus:

Es handelt sich um ein Javaprogramm, das Fraktale darstellt. Hat Spaß gemacht. Bin auch ein wenig stolz darauf.
War teilweise recht nervig, mit mehreren Threads zu arbeiten (damit das Bild asynchron zur Java Swing-Benutzeroberfläche berechnet und angezeigt wird).
Und was man durchaus unterschätzen kann: die Dokumentation und die Veröffentlichung (Website bauen, Projektseite bei Google Code Project Hosting) hat einen nicht unerheblichen Teil der Projektzeit eingenommen (habe aber keine genaueren Zahlen, war ja nur ein Freizeitprojekt - so weit bin ich noch nicht, dass ich auch hinter meine Freizeitprojekte einen Deckungsbeitrag schreibe!).


Würde mich freuen, wenn das der ein oder andere ausprobiert, und mir Feedback gibt!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hi Roland,

Fraktale sind doch was Schönes, oder? Hab' mir Dein Programm mal angeschaut. Sieht prima aus. Würde mir als erste Erweiterung eine Funktion für das Speichern der Parameter wünschen. Die Anzeige könnte man automatisch auffrischen, wenn Auflösung oder bestimmte Parameter geändert werden. Aber genug Kritik. Ich hab' schon viele Programme und Sources gesehen und das hier ist eins von den Guten! Und Du hast Dir die Mühe gemacht das bei Google rein zu stellen. Sehr löblich. Bei mir dümpeln so viele Projekte auf der Platte rum, die ich mal veröffentlichen wollte. ..

Viele Grüße,
Sascha

Roland hat gesagt…

Hallo Sascha,

nein, das ist keine "Klugscheisserei" - ich danke dir für diese hilfreichen Kommentare, ehrlich! ;-)
So was habe ich mir doch erhofft, als ich das in die Öffentlichkeit "geworfen" habe.

Ja, das mit dem Speichern der Parameter steht auf meiner Liste auch ganz oben - wäre schon hilfreich, wenn man mal was Nettes ermittelt hat, und dann einfach eine Sammlung anlegen kann. Denkst du, da wäre ein XML-Datenformat angebracht, oder wäre das übertrieben? Moment, in deiner späteren Email hast du ja was dazu geschrieben - das schaue ich mir mal an (FractalParameters serialisierbar machen)
Mit dem automatischen Refresh nach Änderung der Parameter habe ich experimentiert, war aber zu chaotisch, wenn sofort ein Neuzeichnen gestartet wird. Aber das war noch zu einem Stadium, als die Applikation keine Threads hatte zum Berechnen. Hm, wäre wieder einen Versuch wert. Wenn der Benutzer zum Beispiel ein Eingabefeld verlässt, dann könnte er schon mal loslegen.

Der Tipp mit dem Build-task ist super - das hat mich schon ein wenig genervt, dass ich da standardmässig zwar ein JAR-File bekomme, aber trotzdem noch was separat mitliefern muss - werde ich ausprobieren. Ich hoffe, ich kriege das mit NetBeans hin. ;-) Ist aber auf jeden Fall viel einfacher für die Leute, die's einfach mal starten wollen.

Wow, Findbugs kenne ich auch noch nicht. Was ich nicht alles noch auf meine alten Tage dazulerne. ;-)

Ich bin die nächsten Tage unterwegs, aber ich plane schon eine Version 1.1.

Grüße, und nochmal danke, Roland